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Einiges um und über den Pythagorasc2 = a2 + b2
Vereinfacht:
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Magister matheseosHaupt der Mathematik wurde der Satz des Pythagoras früher häufig genannt.
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Wohl jeder erfolgreiche Absolvent einer Sekundarschule auf unserem Planeten
wird die bonbonfarbige obige Abbildung und die Gleichung darunter aus der Schulzeit kennen
und mit dem Begriff Und mancher wird sich daran erinnern, dass der Lehrer bei der Einführung
dieses Stoffes vielleicht erzählte: Natürlich stimmt das nicht, denn es war gar nicht Pythagoras, der seinen berühmten Satz gefunden hatte, das geschah schon Jahrhunderte zuvor. Merkwürdig, nicht wahr? Die Sache mit den Rindviechern hat dagegen eine faszinierende Glaubwürdigkeit. Und noch etwas: Da oben steht nicht der Satz des Pythagoras, lediglich eine Gleichung, die sonst was bedeuten kann. Ein mathematischer Satz besteht aus Voraussetzungen und Behauptung. Die Behauptung muss bewiesen werden unter Verwendung der Voraussetzungen. Die müssen auch zuvor bewiesen worden sein. Da kommt man allerdings irgendwann auf Voraussetzungen, die man gar nicht beweisen kann. Die nennt man Axiome, das sind Grundsätze, die nach all unserer Erfahrung wahr sind, darauf beruht sozusagen das mathematische System. Bis in diese Tiefen gehen wir nicht, aber einige Beweise werden wir uns schon ansehen, denn das ist echt interessant.
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Adalbert von Chamisso dichtete die oben erwähnte Sache mit den Rindern etwas anders: Die Wahrheit, sie besteht in Ewigkeit, |
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Und hier ist Pythagoras nach seiner fünften Reinkarnation: Karikatur aus Hahn/Gzewas, Mathematik 9. Schuljahr, Westermann
Schulbuchverlag Braunschweig 1991 |